Obwohl Honig, auch Manuka Honig keine Medikamente sind, so wird ihnen trotzdem heilende Wirkung nachgesagt. Schon in der Antike wusste man von der heilenden Wirkung des Honigs. Selbst auf langen Märschen hatten Soldaten, aber auch Aussiedler die monatelang unterwegs waren, ganze Bienenvölker dabei.
Das kostbare Gold der Honigbienen ist nicht nur nahrhaft sondern auch heilend.
Die Wertigkeit der Bienenvölker bezog sich nicht nur auf Honig allein, sondern auch Propolis und fermentierter Pollen. Sogar die Speise der Königin, das Gelée Royale fand Einsatz bei vielen Beschwerden und verhinderte schwer Folgen der Unterernährung.
Wertvolle Produkte der Honigbiene
Heute brauchen wir keine Bienenvölker mehr mit uns tragen. Wir sind sesshaft geworden. Aber die wertvollen Produkte der Honigbiene stehen uns nach wie vor zur Verfügung. Sie warten auf ihren Einsatz, um unsere Speisen zu süßen, unsere Wunden zu heilen und unser Immunsystem zu stärken.
Die Naturheilkunde kann die medizinische Versorgung ergänzen
Selbstverständlich können wir mit gesundheitlichen Beschwerden uns nicht nur auf die Naturheilkunde verlassen, das wäre fahrlässig. Bei stärkeren Beschwerden sollte IMMER ein Arzt aufgesucht werden.
Ergänzend unterstützen kann man die Heilung allerdings schon. Mit den Einsatz von Honig geht das sogar recht schonend, denn die Nebenwirkungen sind sehr gering.
Über die Bienenprodukte möchte ich eine kurze Aufstellung geben und die Einsatzgebiete aufzeigen.
Honig ist der Allrounder in der Naturapotheke
Honig ist das allumfassende Mittel zur Stärkung des Immunsystems. Vom Herbst bis zum Frühjahr regelmäßig eingenommen, kann er unsere Abwehrkräfte stärken, sodass Infekte erst gar nicht entstehen.
Tee mit Honig hilft gegen Erkältung
Wenn es uns dann trotzdem erwischt, kommt Honig weiterhin zum Einsatz. Heißer Tee mit Honig hilft bei Infektionen der Atemwege wie Husten oder Bronchitis, Nasenschleimhautentzündung und Schnupfen.
Außerdem kann gerade Manuka-Honig besonders gut die Wundheilung unterstützen. Das betrifft die äußerliche Anwendung, wie Schürfwunden, Zahnfleischentzündung, Akne oder Schuppenflechte und sogar Ohrenentzündung.
Honig, und auch hier wieder ganz besonders der Manuka-Honig, kommt aber auch bei der innerlichen Anwendung zum Einsatz. Das betrifft beispielsweise Magen- oder Blasenentzündung, Darmbeschwerden, ja sogar Leber- und Gallenbeschwerden.
Viele Beschwerden sind durch Entzündungen verursacht, bzw. Entzündungen verlangsamen die Heilung. Manuka Honig kann dies durch seinen hohen Anteil von Methylglyoxal (MGO) verhindern, bzw. die Heilung beschleunigen.
Propolis - bester Schutz aus der Natur
Propolis sammeln die Bienen von den Harzen der Bäume und verkleiden damit die Ritzen ihrer Behausung. Das soll dafür sorgen, dass Eindringlinge keine Möglichkeit haben sich einzunisten um im schlimmsten Fall das ganze Volk zu vernichten.
Propolis-Tinktur
Das Harz wird von den Bienen mit Wachs zu einer zähen Masse vermischt die ziemlich hart werden kann. Um daraus eine Propolis-Tinkur zu gewinnen, wird die Masse in einer Alkohol-Wasser Lösung getaucht und muss dort einige Zeit ziehen. Die Flüssigkeiten Alkohol und Wasser lösen die wertvollen Stoffe aus dem Propolis und machen sie auf diese Weise erst für den Menschen aufnahmefähig.
Propolis wirkt fast wie ein Antibiotikum
Es zerstört Bakterien und macht Pilzen das Leben schwer. Und es soll sogar gegen Viren helfen.
Denn im Propolis sind extrem wertvolle Inhaltsstoffe, dessen Zusammensetzung, Dank der Bäume, auch noch an die Begebenheiten anpasst sind.
In feuchten Jahren ist das Propolis anders zusammengestellt als in trockenen. Im Frühjahr anders als im Spätjahr. Im Süden anders als im Norden. Auf der Südhalbkugel anders als in der nördlichen Hemisphäre.
Propolis gehört in die Hausapotheke
Die Natur passt sich eben an – bedingungslos und schnell stellt sie sich auf Umwelteinflüsse ein. Dieser seit Millionen Jahren optimierter Einsatz, können wir uns zu nutze machen. Deshalb sollte auch Propolis in keiner Hausapotheke fehlen.
Zum Einsatz kommt es zur Vorbeugung von Erkältungen, bei Magenschleimhaut– oder Blasenentzündungen, zur Entgiftung, beispielsweise der Leber, bei Hautproblemen als Beigabe in eine Salbe oder bei Halsschmerzen, bzw. Entzündungen in Mund-, Rachen- und Nasenraum.
Pollen und Gelée Royale sind weitere Helfer aus dem Bienenstock
Sie können zwar nicht zwingend gesund machen, haben aber trotzdem wertvolle Eigenschaften.
Pollen stärkt beispielsweise das Immunsystem und kann den Abbau von Blutfetten beschleunigen. Während Gelée Royale den Alterungsprozess verlangsamt und sich positiv auf das vegetative Nervensystem auswirkt.
Allerdings sind beide Produkte nicht lange haltbar. Ein Grund weshalb sie nicht dauerhaft in der Hausapotheke aufbewahrt werden können. Erst bei passender Gelegenheit sollten sie angeschafft werden.
Pollen und Gelée Royale können gut eingefroren werden. Gerade frisches Gelée Royale ist im Kühlschrank nur wenige Tage haltbar. Ist aber problemlos und in kleinen Portionen eingefroren bis zu 6 Monate haltbar. Und in Pollen nistet sich gerne die Lebensmittelmotte ein. Deshalb auch hier keine allzu große Verpackungseinheit kaufen, oder Portionsweise einfrieren. Von einem Auftauen in der Mikrowelle rate ich ab und ist auch nicht nötig, denn beide Produkte tauen bei Zimmertemperatur schnell auf.